Von Kolín nach Poděbrady entlang der Elbe

Was erwartet Sie? Eine einfache Fahrt auf einem flachen Radweg entlang des Flusses, eine Besichtigung der Königsstadt Kolín und ihrer Juwelen, der Zusammenfluss von Elbe und Cidlina, die Kurstadt Poděbrady mit ihrer ikonischen Kurpromenade, ein sportliches Erlebnis sowie einzigartige Gastronomie. 

Außer dem kurzen anfänglichen städtischen Abschnitt verläuft die ganze Strecke entlang der Elbe. Vom Bahnhof in Kolín gelangen Sie einfach über die Kmoch-Insel auf das rechte Ufer der Elbe, wo Sie gleich nach der Fußgängerbrücke links auf den Elberadweg abbiegen. Noch davor machen Sie einen kleinen Stopp und begeben sich ins Stadtzentrum.

• Interessantes: In Kolín können Sie Ihr Fahrrad im Fahrradturm am Bahnhof lassen und die Stadt zu Fuß erkunden. Sehenswert ist die gotische Bartholomäuskirche mit dem angrenzenden Bartholomäushügel, die historischen Häuser am Karlsplatz sowie das einstige jüdische Ghetto und die Synagoge, eine der ältesten Tschechiens. 

Außerhalb Kolíns, sobald Sie den Waldpark Borky durchquert haben, sehen Sie auf der rechten Seite zwei große Seen – die Sandgruben bei Hradišťko I, beliebte Erholungsorte. An heißen Tagen wird Ihnen ein erfrischendes Bad sicher gut tun.

In der Nähe, hinter dem Klavarský-Wehr, stoßen Sie auf das Naturschutzgebiet Veltrubský-Au, ein Komplex aus Auwäldern und Feuchtgebieten entlang des ursprünglichen Flusslaufs der Elbe. Folgen Sie dem Fluss weiter bis zur Fähre Oseček und biegen Sie dann rechts ab. Mitten im Wald treffen Sie auf die rote Wanderwegmarkierung, der Sie alternativ links in die ausgedehnte Libický-Au folgen können. Auf der Autobahnunterführung gelangen Sie nach Libice nad Cidlinou, wo ein Denkmal an die Wallburg des bedeutenden Geschlechts der Slavnikiden erinnert, die im Jahr 995 von den Přemysliden geplündert wurde.

• Tipp für Sie:  Zu Beginn Ihrer Fahrt in Kolín können Sie im Cafe Interier Tradice hervorragenden italienischen Kaffee genießen, dazu vielleicht einen gefüllten Bagel oder ein Ciabatta zur Stärkung. Fantastische Kuchen gibt es im Café v Troubě und am Hauptplatz finden Sie die Květinárna – nach Blumen suchen Sie hier vergeblich, dafür haben Sie ausgezeichneten Kaffee, Craft Beer sowie Naturwein. Wenn Sie in Poděbrady ankommen, verwöhnen Sie Ihre Geschmacksknospen mit französischen Spezialitäten im Café Oliver, oder besuchen Sie das Restaurant Cucina, wo Speisen und Weine hervorragend harmonieren. Wenn Sie Ihren Ausflug lieber mit einem kühlen Bier und deftiger tschechischer Küche beenden möchten, ist Náš hostinec die richtige Wahl für Sie.

Der Elberadweg führt Sie weiter zur Cidlina und ihrem Zusammenfluss mit der Elbe, von wo aus es nicht mehr weit in die Kurstadt Poděbrady ist. Dort begrüßt Sie ein wunderschöner Bau, ein nationales Kulturdenkmal, das hundert Jahre alte Wasserkraftwerk mit Schleuse des Architekten Antonín Engel. In den angrenzenden Gärten finden Sie auch den Ursprung einer der Mineralquellen Poděbradys – die Svatojánský-Quelle.

Die Route verläuft weiter unterhalb des im Barockstil umgestalteten Schlosses, ursprünglich eine gotische Burg. Nach der Brücke zweigt sie von der Elbe ab ins Stadtzentrum und in Richtung Bahnhof. Über den Platz/náměstí Jiřího z Poděbrad, den ein Reiterdenkmal des Königs schmückt, gelangen Sie in den Kurpark. Hier steigen Sie vom Fahrrad ab und genießen die Atmosphäre der Kurpromenade, während sie die Heilquellen probieren.